in Delphi, Phokis
Da ihn nun sehnlich nach einem Erben verlangte und er darüber den delphischen Apoll um Aufschluß befragte, wurde ihm ein Orakelspruch des folgenden Inhalts zu Teil: “Laius, Sohn des Labdakus! Du begehrest Kindersegen. Wohl; dir soll ein Sohn gewährt werden. Aber wisse, daß dir vom Geschicke verhängt ist, durch die Hand deines eigenen Kindes das Leben zu verlieren. Dies ist das Gebot Jupiters des Kroniden, der den Fluch des Pelops erhört hat, dem du den Sohn geraubt hast.”
Schwab Erster Teil / Fünftes Buch / Kapitel 1 / Absatz 1